Welche Konflikte prägten die Beratungen? Was bedeutet die Formel “gezeugt, nicht geschaffen”?
Das Konzil von Nicäa formulierte vor 1.700 Jahren mit der Aussage „Jesus ist wahrer Gott vom wahren Gott“ eine theologische Grundsatzentscheidung, die bis heute im Großen Glaubensbekenntnis verankert ist. In der Veranstaltung werden die theologische Bedeutung und die historische Entstehung dieser Formel erläutert sowie die Auswirkungen der Ablehnung der Lehre des Arius auf das christliche Verständnis von Jesus Christus dargestellt.
Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Was genau bedeutet die Glaubensaussage „gezeugt, nicht geschaffen“? Welche Konsequenzen hatte die theologische Klärung für das Selbstverständnis der Kirche? Und wie lässt sich diese Debatte aus dem 4. Jahrhundert auf heutige Glaubensfragen übertragen?
Die Teilnehmenden erhalten Gelegenheit, sich intensiv mit den theologischen Grundlagen auseinanderzusetzen und die Relevanz des Konzils von Nicäa für die heutige Kirchenlehre zu reflektieren.