Warum rief Kaiser Konstantin das Konzil in Nicäa ein? Welche Konflikte prägten die Beratungen?
Vor 1.700 Jahren trafen sich Bischöfe aus dem gesamten Römischen Reich zum ersten ökumenischen Konzil. Die Referenten erläutern die politischen, gesellschaftlichen und religiösen Hintergründe dieses bedeutenden Ereignisses und machen deutlich, warum das Konzil bis heute von großer Brisanz ist.
Im Jubiläumsjahr des Konzils von Nicäa stehen die historischen Rahmenbedingungen, die zur Einberufung dieses ersten ökumenischen Konzils führten, im Fokus. Die Veranstaltung beleuchtet die vielfältigen Konflikte und Herausforderungen, mit denen die frühe Kirche konfrontiert war. Besonderes Augenmerk liegt darauf, wie Machtverhältnisse und religiöse Interessen die Beschlüsse des Konzils beeinflussten und welche Auswirkungen diese Entscheidungen auf die Entwicklung von Kirche und Gesellschaft hatten.
Die Teilnehmenden werden dazu eingeladen, die historischen Umstände kritisch zu reflektieren und zu prüfen, welche Erkenntnisse aus den damaligen Auseinandersetzungen für das heutige Verständnis von Kirche und Glauben relevant bleiben.